Malta 2023 – Rabat und Mdina

Reisen

Die beiden Orte waren zur Zeit der Römer, also vor etwa 2000 Jahren, eine gemeinsame befestigte Anlage mit dem Namen Melita. Die Araber teilten die Stadt später in zwei Teile, da es einfacher war, ein kleineres Gebiet zu befestigen und zu verteidigen. So bekam ein Teil den Namen Mdina (Stadt) und ist bis heute von den damals errichteten und einige Jahrhunderte später verstärkten Befestigungsmauern umgeben.

Der andere Teil bekam den Namen Rabat, was meinem Reiseführer nach so viel bedeutet wie „Wo die Pferde angebunden sind“.

Zum Zeitpunkt unseres Besuchs liefen in Rabat gerade die Vorbereitungen für den Joseftag (Feast of St. Joseph) am 19. März, in der katholischen Kirche der Hochtag des heiligen Josef und in Malta ein nationaler Feiertag.

Für diesen Tag werden die Straßen festlich dekoriert, es gibt einen Umzug mit Musik und in zahlreichen Läden entlang der Straßen lokale Spezialitäten und Erfrischungen.

Wie unser Tour Guide betonte, geht es bei diesem Fest nicht ausschließlich um Religion, sondern auch darum, zu feiern, gut zu essen und das Leben zu genießen. Entsprechend endet das mehrtägige Fest jedes Jahr mit einem großen Feuerwerk

Wie überall in Malta gibt es auch in Rabat und Mdina zahlreiche Kirchen, hier die Kollegiatskirche St. Paul in Mdina, einer der Wallfahrtsorte des Apostel Paulus.

Aus mehreren Quellen haben wir erfahren, dass es in Malta insgesamt 365 Kirchen gibt – eine für jeden tag des Jahres.
Die Bevölkerung Maltas ist überwiegend katholisch. Auch wenn die Zahlen unterschiedlicher Umfragen auseinandergehen, ist doch klar, dass sich jedenfalls über 80% zum katholischen Glauben bekennen.

Schließlich führte uns unsere Tour an das nördliche Ende von Mdina, von wo aus man einen herrlichen Ausblick auf die Insel hat. Im Fontanella Tea Garden kann man die Aussicht bei Kaffee und Kuchen genießen – am besten zu zweit, denn zumindest beim Schokoladenkuchen ist die Portion sehr großzügig – perfekt zum Teilen.

Die gesamte Reise:

Malta 2023 – First Impressions

Malta 2023 – Rabat und Mdina

Malta 2023 – First Impressions

Reisen

Eine Sprachreise mit meiner Klasse führte mich im März 2023 für eine Woche nach Malta. Da es mein erster Aufenthalt auf der Mittelmeer-Insel war, brachte jeder Tag neue Eindrücke und natürlich zahlreiche Foto-Momente.

Sonne und Meer

Das Wetter bei unserer Ankunft war herrlich. Aus Wien mit für gewöhnlich noch unter 10°C kommend, könnte man beim Verlassen des Flughafens gleich mal mindestens zwei Schichten an Kleidung ablegen und im T-Shirt die Sonne genießen.

Am Weg vom Flughafen in den wunderschönen Ferienort Sliema bemerkt man gleich den typisch mediterranen Flair der Landschaft der Insel. Im Gegensatz zu manch anderen Mittelmeerländern kamen die vielerorts zu sehenden Palmen auf Malta sogar tatsächlich ursprünglich natürlich vor, allerdings dürfte die entsprechende Art, nämlich die Zwergpalme (Chamaerops humilis) zwischenzeitlich ausgestorben und im Nachhinein wieder ausgesetzt beziehungsweise durch andere, künstlich angesiedelte Arten ergänzt worden sein.
(Quelle: Palms of the Maltese Islands, 11.03.2023)

So oder so lassen die Palmen in Kombination mit Sonnenschein und Meer sofort ein frühsommerliches Feeling aufkommen.

Der erste Blick in den Hafen, hier vom Balkon meines Hotelzimmers im Bayview Hotel, verstärkt dieses Gefühl durch eine Aussicht auf Yachten und Ausflugsboote, die nur darauf warten, einen mitzunehmen.

Sliema – Ein Ausflug nach Balkonien

Sliema ist ein gemütlicher Ort – so lange man zu Fuß unterwegs ist. Man kann durch die beschaulichen Gässchen spazieren und erhascht immer mal wieder am Ende einer langen Straße einen Blick aufs Meer. Da die Stadt sehr hügelig ist, kann der Blick auch mal sehr weit in die Ferne schweifen, bevor er am Horizont auf das in der Sonne glitzernde Blau trifft.

Mit dem Auto stelle ich mir die Wege von A nach B ein bisschen weniger entspannt vor. Die Gassen sind großteils eng, oft einspurig, und werden dem teilweise hohen Verkehrsaufkommen zu Stoßzeiten nicht wirklich gerecht. Erst gewöhnen muss man sich auch an den Linksverkehr.

Die öffentlichen Buslinien machen auch eher unglücklich als zufrieden. Über eine Stunde Verspätung dürften zu gewissen Uhrzeiten kein Einzelfall sein. Zum Glück gibt es bei schönem Wetter immer die Alternative, zu Fuß zu gehen – die Stadt ist nicht allzu groß.

Besonders auffallend sind die bunten Balkönchen an beinahe jedem Haus – und dass in zahlreichen der Straßen.
Malta hat seit seiner ersten Besiedlung etwa 5000 v. Chr. mehrmals die Herrschaft gewechselt und ist deshalb von zahlreichen Einflüssen geprägt, was sich auch in der Sprache niederschlägt. Maltesisch ist ursprünglich aus dem Arabischen entstanden, hat sich aber durch italienischen, französischen und britischen Einfluss im Lauf der Zeit stark verändert.

Die Balkone stammen wahrscheinlich aus der Zeit der arabischen Herrschaft im 9. bis 11. Jahrhundert n. Chr.

Die gesamte Reise:

Malta 2023 – First Impressions

Malta 2023 – Rabat und Mdina

Bei den Elefanten

Dies und das, Reisen

Bevor die Kritik kommt…
Erst mal die Erklärung. Nachdem durch neue Maschinen viele Arbeitselefanten arbeitslos wurden, mussten sie in den Städten betteln gehen. Sie liefen zwischen den Autos umher und es gab viele Unfälle. Deshalb kam jemand auf die Idee, Camps im Dschungel zu gründen, wo die Elefanten zumindest in ihrer natürlichen Umgebung leben können. Unzählige Mahuts kamen daraufhin mit ihren Elefanten in diese Camps und Weg von der Straße. Nein, ich denke nicht, dass dies das perfekte Leben für einen Elefanten ist.
Aber die Camps zu boykottieren, würde alles nur schlimmer machen. Die Elefanten würden damit nicht zu einem besseren, sondern zu einem viel schlimmeren Schicksal verurteilt. Und wer ein wenig recherchiert wird sehen, dass es den Elefanten in den nördlichen Camps im Gegensatz zum Süden gar nicht so schlecht geht.
Und ja, es ist ein Wahnsinserlebnis, auf einem Elefanten durch den Dschungel zu reiten.

Der weiße Tempel

Dies und das, Fotografie, Reisen

Der weiße Tempel wird von einem Künstler errichtet, der sich verewigen möchte. Zunächst wollte er keinen Eintritt verlangen, doch leider machen Touristen viel kaputt und die Kosten für die Reparaturen werden nun durch Eintrittsgelder ausgeglichen.
Außerdem hält sich der Künstler die ganze Zeit über in der Anlage auf und schimpft per Lautsprecher über Touristen.
Fertig werden soll der Tempel in 80 Jahren.
In dem Tempel finden sich viele bekannt Motive, die Besucher jeder Herkunft ansprechen sollen. Wenn ich es richtig verstanden habe, stehen sie für die Ablenkungen, die uns daran hindern, zur Erleuchtung zu gelangen.

Das goldene Dreieck

Dies und das, Fotografie, Reisen

Am goldenen Dreieck kann man nicht nur auf Myanmar hinüberschauen, wir konnten sogar mit dem Boot für etwa eine Stunde in Laos anlegen. Dort kam ich mir vor, wie auf einem Schwarzmarkt, nur dass alles legal ist (glaube ich). Man kann dort alles von gefälschten Markenzeichen bis zu Tigerpenisschnaps kaufen, in Thailand ist das verboten. Deshalb gibt es einen eigenen Grenztourismus, auch für Glücksspiele, die in Thailand ebenfalls verboten sind.

Fremde Kulturen

Dies und das, Fotografie, Reisen

Heute Vormittag waren wir zu Besuch bei einem Bergstamm im nördlichen Thailand. Ziemlich lange haben die Menschen hier vom Opium-Anbau gelebt doch seit einigen Jahren ist die Regierung bemüht, ihnen Alternativen zu zeigen. Deshalb werden jetzt andere Dinge wie zum Beispiel Kaffee angebaut.
Außerdem können in Thailand geborene Kinder die die Schulpflicht erfüllt haben, die thailändische Staatsbürgerschaft bekommen. Die meisten Mitglieder der Stämme sind nämlich staatenlos, haben also keine Papiere und kaum Rechte.