Malta 2023 – First Impressions

Reisen

Eine Sprachreise mit meiner Klasse führte mich im März 2023 für eine Woche nach Malta. Da es mein erster Aufenthalt auf der Mittelmeer-Insel war, brachte jeder Tag neue Eindrücke und natürlich zahlreiche Foto-Momente.

Sonne und Meer

Das Wetter bei unserer Ankunft war herrlich. Aus Wien mit für gewöhnlich noch unter 10°C kommend, könnte man beim Verlassen des Flughafens gleich mal mindestens zwei Schichten an Kleidung ablegen und im T-Shirt die Sonne genießen.

Am Weg vom Flughafen in den wunderschönen Ferienort Sliema bemerkt man gleich den typisch mediterranen Flair der Landschaft der Insel. Im Gegensatz zu manch anderen Mittelmeerländern kamen die vielerorts zu sehenden Palmen auf Malta sogar tatsächlich ursprünglich natürlich vor, allerdings dürfte die entsprechende Art, nämlich die Zwergpalme (Chamaerops humilis) zwischenzeitlich ausgestorben und im Nachhinein wieder ausgesetzt beziehungsweise durch andere, künstlich angesiedelte Arten ergänzt worden sein.
(Quelle: Palms of the Maltese Islands, 11.03.2023)

So oder so lassen die Palmen in Kombination mit Sonnenschein und Meer sofort ein frühsommerliches Feeling aufkommen.

Der erste Blick in den Hafen, hier vom Balkon meines Hotelzimmers im Bayview Hotel, verstärkt dieses Gefühl durch eine Aussicht auf Yachten und Ausflugsboote, die nur darauf warten, einen mitzunehmen.

Sliema – Ein Ausflug nach Balkonien

Sliema ist ein gemütlicher Ort – so lange man zu Fuß unterwegs ist. Man kann durch die beschaulichen Gässchen spazieren und erhascht immer mal wieder am Ende einer langen Straße einen Blick aufs Meer. Da die Stadt sehr hügelig ist, kann der Blick auch mal sehr weit in die Ferne schweifen, bevor er am Horizont auf das in der Sonne glitzernde Blau trifft.

Mit dem Auto stelle ich mir die Wege von A nach B ein bisschen weniger entspannt vor. Die Gassen sind großteils eng, oft einspurig, und werden dem teilweise hohen Verkehrsaufkommen zu Stoßzeiten nicht wirklich gerecht. Erst gewöhnen muss man sich auch an den Linksverkehr.

Die öffentlichen Buslinien machen auch eher unglücklich als zufrieden. Über eine Stunde Verspätung dürften zu gewissen Uhrzeiten kein Einzelfall sein. Zum Glück gibt es bei schönem Wetter immer die Alternative, zu Fuß zu gehen – die Stadt ist nicht allzu groß.

Besonders auffallend sind die bunten Balkönchen an beinahe jedem Haus – und dass in zahlreichen der Straßen.
Malta hat seit seiner ersten Besiedlung etwa 5000 v. Chr. mehrmals die Herrschaft gewechselt und ist deshalb von zahlreichen Einflüssen geprägt, was sich auch in der Sprache niederschlägt. Maltesisch ist ursprünglich aus dem Arabischen entstanden, hat sich aber durch italienischen, französischen und britischen Einfluss im Lauf der Zeit stark verändert.

Die Balkone stammen wahrscheinlich aus der Zeit der arabischen Herrschaft im 9. bis 11. Jahrhundert n. Chr.

Die gesamte Reise:

Malta 2023 – First Impressions

Malta 2023 – Rabat und Mdina

Urlaub am Achensee (Lieblingsfotos)

Fotografie

Diese Woche poste ich direkt aus dem Urlaub, deshalb sind die Fotos komplett unbearbeitet – und beide mit dem Handy aufgenommen, denn die Kamerafotos werden erst nach der Rückkehr durchgesehen.

Mein absoluter Favorit ist dieses Panorama, aufgenommen am Wanderweg von Achenkirch zur Gaisalm. Der See selbst bietet bereits ein idyllisches Motiv, das hier um einen Blick auf den Wanderweg ergänzt wird. Dadurch wird das Bild gleichzeitig lebendig und persönlich, denn es stellt nicht nur einen wunderschönen Ort dar, sondern erzählt eine Geschichte über einen tollen Ausflug.

Ebenfalls außerordentlich zufrieden bin ich mit diesem für Instagram im Format 1:1 aufgenommenen Blick von der Bergstation der Karwendel-Seilbahn. Der See bildet das Hauptmotiv und befindet sich zentral im Bild. Das Motiv wird von drei Seiten eingerahmt, links durch die Baumgruppe, unten durch die Blumenwiese und rechts durch die Stützen der Seilbahn. Diese Umrandung unterstreicht das quadratische Format, im Gegensatz zu einem erst nachträglich zugeschnittenen Bild.

Nachdem ich mein das Bild auf Instagram gepostet hatte, war ich sicher, es würde eins von hunderten exakt identer Fotos sein, weil das Motiv einfach perfekt für Instagram ist. Doch ganz so offensichtlich dürfte es wohl doch nicht sein, denn eine – zugegebenermaßen flüchtige – Suche ergab keine Treffer. Vielleicht hatte ich also tatsächlich Glück, dieses Motiv zu entdecken.

Hier noch ein Link zu meinem Instagram-Profil: Munakchree