Den ersten Tag in Venedig wollten wir nutzen, um uns die Altstadt anzuschauen. Unser Hotel war 40 Minuten vom Bahnhof entfernt auf der Insel Lido, also hätte es sich kaum gelohnt, zum Abstellen des Gepäcks extra hinzufahren. Einchecken konnten wir ohnehin erst ab 14:00. Wir haben also unser Gepäck bei Kibag abgegeben, das ist zwar etwas teuer, aber dafür direkt in der Bahnhofshalle. Mit zwei kleinen Kindern und entsprechend viel Gepäck war uns das die etwas über 20€ wert.
Wir holten uns das Vaporettoticket, auch nicht billig, aber dafür gratis für die Kinder, beide noch unter sechs Jahren, und fuhren durch den Canale Grande zum Piazza San Marco, um diesmal den Glockenturm zu besteigen, was wir letztes Jahr aus Zeitgründen ausgelassen hatten. Auch hier konnten die Kinder gratis mit und der Eintritt zahlt sich in jedem Fall aus, der Ausblick ist traumhaft.
Wir hatten auch Glück, es war zu dieser frühen Stunde, also etwa zehn Uhr Vormittags, nur wenig los. Um auf Nummer sicher zu gehen, kann man die Tickets online kaufen (Achtung, offizielle Seite verwenden!), muss sich dann aber genau an seinen Zeitslot halten. Je nach Auslastung dürfte das Personal auch unterschiedlich streng sein, was zu großes Gepäck betrifft. Obwohl wir die 20*30*40cm pro Gepäcksstück nicht ganz einhalten konnten, ließ man uns ohne Probleme durch. Zur vollen Stunde läuten allerdings oben die Glocken, was unserer Tochter zu laut war.


Als zweiten Tagesordnungspunkt besuchten wir das Museo di Storia Naturale, das etwas versteckt liegt, aber durchaus eine kurze Besichtigung wert ist. Zu viel sollte man allerdings nicht erwarten, das Museum ist sehr nett eingerichtet und auch für Kinder interessant, aber es ist recht klein.




Nach einer kurzen Pause im Hotel auf Lido erkundeten wir schließlich noch ein wenig die Umgebung, fanden sogar einen kleinen Spielplatz (Foto wird nachgereicht) und probierten dann auf gut Glück eines der zahlreichen Lokale aus. Dabei landeten wir einen Glückstreffer für Familien, das Al Cavaliere ist nicht nur preislich ziemlich ok, es hat sogar einen eigenen Kinderspielplatz im Innenhof.
Alles in Allem war es ein ziemlich gelungener erster Urlaubstag. Müde wegen der unruhigen Anfahrt schliefen wir dann auch alle früh und gut ein.
Die komplette Reise (Venedig 2025):
Die Anreise mit dem Nightjet
Der erste Tag
Burano
Glaskugel in Burano
Die Biennale













