Wenn man schreibt, hat mein ein ganz großes Problem – dass auch Menschen, die man kennt, die Endprodukte lesen. Der Großteil von allem, was ich schreibe, hat keinen oder wenig Bezug zu meinem eigenen Leben. Ich würde nie auf die Idee kommen, meine intimsten Gedanken oder Gefühle der ganzen Welt auf einem Silbertablett zu servieren. Trotzdem kommen immer wieder Menschen (vor allem jene, die mich nur flüchtig kennen), auf den Gedanken, sie wüssten genau, auf welche Situation in meinem Leben sich jene Stelle einer Kurzgeschichte bezieht oder wen ich eigentlich meine, wenn in meinem Roman ein junger Zwerg namens Hase seine Schwester vermisst. Ich wurde schon öfter von Leuten, die ein Gedicht von mir gelesen haben, gefragt, ob es mir schlecht geht. Die Antwort ist prinzipiell, nein, ich schreibe einfach gerne Gedichte und dabei geht es mir in der Regel sogar sehr gut.
Am schlimmsten ist es, wenn Menschen glauben, sich selbst irgendwo wiederzufinden. Es würde mich in meiner Freiheit sehr beschränken, wenn ich mir bei jedem Text vorher genau überlegen müsste, ob sich nicht vielleicht jemand dadurch angesprochen fühlen könnte und deshalb tue ich das auch nicht. Aber ich merke, dass ich vorsichtiger werde und das geht mir eigentlich ordentlich gegen den Strich.
Was mich tröstet ist, dass ich bestimmt nicht der einzige Schriftsteller bin, dem es so geht und ich möchte an dieser Stelle all jenen meinen tiefsten Respekt aussprechen, die nicht davor zurückschrecken, ganz wundervolle, traurige, schöne, verstörende, berührende, einfach bewegende Geschichten zu veröffentlichen und ich möchte mich für diese Geschichten bedanken.
Skifahren III
Dies und das Ok, ich gebe es offiziell zu – ich bin ein absoluter Speed-Junkie.
Ich kann das Gefühl gar nicht beschreiben, wenn man mit atemberaubender Geschwindigkeit die Piste hinuntersaust, immer austestend, wie viel noch geht.
Die Ski immer unter Kontrolle, wie eine natürliche Verlängerung der Füße.
Ich liebe Skifahren. Ich liebe high speed. Abenteuer!
Und hier noch ein paar Fotos.
Skifahren II
Dies und das
Ich liebe Skifahren.
Lass mich los
Dies und das, Lyrik, Word in ProgressIch will dich stützen,
Wenn du stolperst,
Doch nicht fangen
Wenn du fällst.
Ich bin der Wind,
Ich will nicht bleiben.
Ich bin die Brücke,
Die du brauchst,
Doch nicht das Wunder,
Das du willst.
Ich kann die Geister
Nicht vertreiben.
In zärtlicher Erinnerung
Dies und das Ich weiß, warum es so viele Hass in der Welt gibt. Weil Hass für uns einfacher zu ertragen ist, als Schmerz. Das ist die Wahrheit.
Ich habe einmal jemanden sagen hören, wenn man jemanden liebt, wird man ihn eines Tages hassen. Aber das ist nicht wahr. Wenn eine Liebe aufrichtig und rein ist, wird sie niemals zu Hass werden, sondern immer zu Schmerz. Denn wer aufrichtig liebt, will diese Liebe nicht verleugnen. Wer aufrichtig liebt, trägt seinen Schmerz wie einen Schatz im Herzen. Das ist die Wahrheit.
Ich habe überlegt, diese Worte in eine Geschichte einzubauen, aber sobald etwas Teil einer Geschichte ist, gerät es in einen Limbo zwischen Wahrheit und Fiktion. Doch dies ist die Wahrheit.
Skifahren I
Dies und dasIch war seit Jahren nicht mehr Skifahren. Ich hatte keine Ahnung, wie es werden würde. Aber es war toll, auch wenn dass Wetter innerhalb einer halben Stunde statt so…

…plötzlich so war.

Wir sind trotzdem noch am Leben.
Sometimes you might say just the wrong thing at exactly the wrong time and never know it…
Sometimes you might say exactly the right thing at just the right time and never know it.
Genf
Dies und das Während unseres gesamten Aufenthalts in Genf hat es tatsächlich dann und genau dann geregnet, als wir einen freien Nachmittag in der Stadt hatten. Und zwar annähernd auf die Minute. Die ersten Tropfen spürten wir, als wir durchs Tor nach draußen gingen und gerade als wir schließlich auf der verzweifelten Suche nach einem trockenen Fleckchen waren, hat es uns das grande finale auf den Kopf geschüttet.
Macht aber nix, denn ich liebe ja Regenfotos.

Ein vollkommener Moment
Dies und das



