
Ein vollkommener Moment
Dies und das
Hier zu sehen: Der allererste Teilchenbeschleuniger am CERN, gebaut 1957.
Das kleinste Teilchen war nie allein.
So ist das nun mal, ein Quark zu sein.
Da nimmt einen stets jemand bei der Hand,
Niemals verlässt man den Verband.
Und reißt man sich doch endlich einmal los,
Ist die Freude zwar riesengroß.
Doch wärt sie tatsächlich nur kurze Zeit,
Der nächste Partner steht schon bereit.
Nun war unser Teilchen nicht sehr zufrieden.
Es wäre gern mal nur für sich geblieben.
Im Proton, im Neutron, das war ganz egal,
Das Zusammenleben war stets ein Qual.
Da traf das Teilchen in einer sternklaren Nacht
Seinen Zwilling von der dunklen Seite der Macht.
Da war es glücklich wie sonst noch nie
Und sie vereinten sich und wurden Energie.
Diesmal melde ich mich direkt vom CERN in der Schweiz. Die Atmosphäre hier reißt einen mit, es ist so beeindruckend, was es alles zu wissen gibt. Was hilft, ist die riesige Fachbibliothek, die 24h ab Tag geöffnet ist. Hier findet man Literatur über Physik, Mathematik und Informatik. Doch auch, wenn man spät abends durch die beinahe leeren Gänge spaziert, empfindet man eine gewisse Ehrfurcht. Dass das CERN-Gelände wirklich riesig ist, aus Hunderten von Gebäuden besteht und sich über zwei Länder erstreckt, trägt zu diesem Flair bei.
Außerdem hat mein Zimmer einen Teppichboden und ich liebe Teppichböden.