Jugendsünden

Fotografie

Beim Herzeigen alter Urlaubsfotos fiel mir plötzlich auf einem der Bilder ein sehr schiefes Gebäude auf. So schief war das in Wirklichkeit aber nicht gewesen…


Ich war peinlich berührt. Die Bilder sind zu einer Zeit entstanden, in der ich gerade erst vorsichtig begonnen hatte, Bilder mit mehr als nur dem Windows Foto Viewer nachzubearbeiten.
Ab und zu ein Bild aufhellen oder den Kontrast erhöhen, das konnte ich da schon. Mit Verzeichnung und Objektiv-Korrektur hatte ich mich noch nicht befasst.

Nachdem mir das natürlich keine Ruhe mehr gelassen hat, habe ich mich heute hingesetzt und in GIMP mit der Funktion „Perspektive“ ein wenig nachgebessert. Leider ist durch das Geraderücken ein guter Teil des schönen Gebäudes verloren gegangen. Dafür weiß ich nächstes Mal beim Fotografieren schon etwas besser, worauf ich bei der Wahl meines Bildausschnittes achten sollte.

Welches der beiden Bilder nun besser ausschaut, ist wohl Geschmackssache. In meinem Urlaubsordner wird wohl das Original verbleiben, vor Allem aber deshalb, weil ich nicht nachträglich die gut sortierten Erinnerungen verändern möchte.

Hier übrigens noch ein Bild von der selben Reise, bei dem ich finde dass der selbe Effekt dem Bild eher zuträglich ist und dem abgebildeten Baum die ihm gebührende Imposanz verleiht.

Bei den Elefanten

Dies und das, Reisen

Bevor die Kritik kommt…
Erst mal die Erklärung. Nachdem durch neue Maschinen viele Arbeitselefanten arbeitslos wurden, mussten sie in den Städten betteln gehen. Sie liefen zwischen den Autos umher und es gab viele Unfälle. Deshalb kam jemand auf die Idee, Camps im Dschungel zu gründen, wo die Elefanten zumindest in ihrer natürlichen Umgebung leben können. Unzählige Mahuts kamen daraufhin mit ihren Elefanten in diese Camps und Weg von der Straße. Nein, ich denke nicht, dass dies das perfekte Leben für einen Elefanten ist.
Aber die Camps zu boykottieren, würde alles nur schlimmer machen. Die Elefanten würden damit nicht zu einem besseren, sondern zu einem viel schlimmeren Schicksal verurteilt. Und wer ein wenig recherchiert wird sehen, dass es den Elefanten in den nördlichen Camps im Gegensatz zum Süden gar nicht so schlecht geht.
Und ja, es ist ein Wahnsinserlebnis, auf einem Elefanten durch den Dschungel zu reiten.

Der weiße Tempel

Dies und das, Fotografie, Reisen

Der weiße Tempel wird von einem Künstler errichtet, der sich verewigen möchte. Zunächst wollte er keinen Eintritt verlangen, doch leider machen Touristen viel kaputt und die Kosten für die Reparaturen werden nun durch Eintrittsgelder ausgeglichen.
Außerdem hält sich der Künstler die ganze Zeit über in der Anlage auf und schimpft per Lautsprecher über Touristen.
Fertig werden soll der Tempel in 80 Jahren.
In dem Tempel finden sich viele bekannt Motive, die Besucher jeder Herkunft ansprechen sollen. Wenn ich es richtig verstanden habe, stehen sie für die Ablenkungen, die uns daran hindern, zur Erleuchtung zu gelangen.

Das goldene Dreieck

Dies und das, Fotografie, Reisen

Am goldenen Dreieck kann man nicht nur auf Myanmar hinüberschauen, wir konnten sogar mit dem Boot für etwa eine Stunde in Laos anlegen. Dort kam ich mir vor, wie auf einem Schwarzmarkt, nur dass alles legal ist (glaube ich). Man kann dort alles von gefälschten Markenzeichen bis zu Tigerpenisschnaps kaufen, in Thailand ist das verboten. Deshalb gibt es einen eigenen Grenztourismus, auch für Glücksspiele, die in Thailand ebenfalls verboten sind.

Fremde Kulturen

Dies und das, Fotografie, Reisen

Heute Vormittag waren wir zu Besuch bei einem Bergstamm im nördlichen Thailand. Ziemlich lange haben die Menschen hier vom Opium-Anbau gelebt doch seit einigen Jahren ist die Regierung bemüht, ihnen Alternativen zu zeigen. Deshalb werden jetzt andere Dinge wie zum Beispiel Kaffee angebaut.
Außerdem können in Thailand geborene Kinder die die Schulpflicht erfüllt haben, die thailändische Staatsbürgerschaft bekommen. Die meisten Mitglieder der Stämme sind nämlich staatenlos, haben also keine Papiere und kaum Rechte.

Wieder im Bus

Dies und das, Fotografie, Reisen

Bei so einer Rundreise sitzt man doch recht lange einfach nur im Bus. Trotzdem, wenn ich abends meine Fotos noch einmal durchschaue, bin ich immer überrascht, was wir an diesem Tag alles gesehen haben.
Momentan beginnt ja gerade die Regenzeit und das ist die Zeit, zu der man den “guten” Reis einpflanzt. Bis zur Ernte sind es dann sechs Monate.
Es gibt auch den “minderwertigen” Reis, den man mehrmals im Jahr ansetzen und ernten kann. Dieser und billiger, schmeckt aber nicht so gut. Natürlich gibt es nicht nur zwei Sorten Reis aber in diese zwei Kategorien lässt er sich einteilen.