Diese Woche wollte ich mal wieder mit den Bildschablonen experimentieren, die mir bedarfsweise mit der Einhaltung der Drittel-Regel oder des goldenen Schnitts helfen. Die ursprüngliche Idee war, die Drittelregel auf eine Breitbildaufnahme anzuwenden.
Mit der vorhandenen Bildkomposition war dies allerdings nicht möglich, nach dem perspektivischen Entzerren (die Häuserwände erschienen an den Bildrändern schrecklich schief) wurde es nicht einfacher, im Gegenteil.
Also machte ich kurzerhand etwas ganz anderes. Ich schnitt ohne Rücksicht auf Verluste das Bild radikal so zu, dass es passte. Und plötzlich hatte ich ein Quadrat.

Das zweite Bild entstand völlig unbeabsichtigt. Ich hatte eigentlich vor, einen zweiten Versuch für meine Breitbildvariante zu starten, fügte das Bild in Gimp aber unabsichtlich so ein, dass es auf die bereits bestehende quadratische Ebene zugeschnitten wurde. Und der Bildausschnitt gefiel mir auf Anhieb total gut.
Leider störte der Laternenmast, der sich nicht brav an die Drittelregel hielt, sondern sich fast genau in der Mitte des Bildes befand. Also habe ich ihn spaßhalber mit dem Stempelwerkzeug von Gimp wegretuschiert. Natürlich erkennt man das bei genauerem Hinschauen sofort, aber für ein Instagram-Bild reicht es und es hat Spaß gemacht.
Das dritte Bild musste dann schließlich natürlich auch ein Quadrat werden. So ist im Endeffekt eine Serie aus drei Bildern entstanden, mit der ich sehr zufrieden bin.


Zum Schluss hier noch das Originalbild, aufengommen mit meinem Samsung S22 Ultra

